Predigt(en) zu Hoffnung

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Innere Wegvorbereitung

„Du bist der Strickpulli für meine Seele. “ „Ihr seid die Rentiere, die den Schlitten am Laufen halten. “ „Ihr seid der Zuckerguss auf meinen Plätzchen. “ (Der andere Advent 8.12.21) Liebe Gemeinde, sind das nicht wunderschöne Komplimente? Sie standen in meinem Adventskalender diese Woche. Die Stadt Lübeck hatte dazu angeregt, über mehrere Wochen einander […]

»Stärke uns den Glauben«

Ich für meinen Teil dachte bei diesem Text an einen Film, der in meiner Kindheit lief und mich schon als Teenager begeistert hatte: Ich meine die ersten Filme der Star Wars-Saga und auf Deutsch »Krieg der Sterne«. Die Filme gelten als Science Fiction erzählen aber ihre Geschichte wie ein Märchen, in denen es Prinzessinnen und Ritter gibt.

Meine Zeit steht in deinen Händen

„Endlich ist dieses Jahr zu ende.“ So habe ich es jetzt häufig gehört.  Und meist wird dann das Jahr 2020 mit Schimpfwörtern tituliert, die ich an dieser Stelle nicht wiederholen möchte. Endlich ist 2020 vorbei, als ob es länger gedauert hat als andere Jahre zuvor. Diese Zeit fühlt sich anders an Im Deutschlandfunk hörte ich […]

Hoffnung – Die gespannte Schnur

Ich habe im Frühjahr eine Andacht zu Jeremia 29 von dem Professor für Altes Testament Jörg Barthel von der Theologischen Hochschule in Reutlingen gelesen, die mich stark beeindruckt hat. Da habe ich gelernt, dass in dem hebräischen Wort für Hoffnung (Tikwa) das Wort für Schnur steckt. Dieses Wort also trägt in sich ein Bild: Hoffnung ist wie eine gespannte Schnur, eine Erwartung, die mich in die Zukunft führen will. Dazu gehört, dass Hoffnung nicht die triste Realität überspringt. Ja, ich freue mich auch schon auf das Frühjahr, wenn es wieder warm wird und das Virus es deutlich schwerer hat. Aber ich weiß auch, die Tage bis dahin wollen gelebt werden.

Christus spricht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben

Lasst Neues wachsen!
Seit letztem Sommer pflegen wir ein Gärtchen hinterm Haus. Als Unkundige sind wir unsicher, was wir beschneiden müssen. Wir probieren einfach. So habe ich im Herbst bei einem Weinstock die alten Triebe abgeschnitten. Als der kahle Stock dastand, war ich erschrocken. Wie abgestorben sah er aus. Ob da im nächsten Jahr wieder was wächst? Siehe da: Aus dem knochigen Stock wachsen grüne Triebe. Für mich ist das zum Bild für unsere Gemeinden geworden. Auch wenn wir in den vergangenen Wochen das kirchliche Leben arg beschnitten wurde, ist es nicht abgestorben. Da ist Leben, das wir nicht sogleich sehen können. Auch wenn wir nicht in gewohnter Weise unsere Gemeinschaft leben können, kann diese neue Impulse bekommen – gerade aus der Dürre heraus, die wir jetzt erleben.

Die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft

Ein Wort aus dem Buch des Propheten Jesaja (Kapitel 40,29.31) für den heutigen Sonntag passt in diese Situation. Es ruft Menschen, die müde und kraftlos geworden sind, zum Durchhalten auf: Der HERR gibt den Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden….Die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.  

Der Herr ist auferstanden!

Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja.
Mit diesem Ostergruß der weltweiten Christenheit grüßen wir euch an diesem Ostersonntag. Auch wenn wir nicht miteinander einen Osterfestgottesdienst feiern können, fällt Ostern nicht aus. Die Osterkerze leuchtet. Die Osterbotschaft gilt. Sie gilt auch und gerade in dieser Zeit, in der die Angst vor Ansteckung und Erkrankung auf uns lastet und die Nachrichten über steigenden Zahlen der Toten uns traurig macht.

Hoffnung säen

Ihr Lieben,

nach einer Woche „Kirche fasten“ wende ich mich wieder an euch und möchte das auch in den kommenden Wochen so tun. Wir wollen versuchen, auf verschiedenen Kanälen als Gemeinde in Kontakt zu bleiben und uns gegenseitig zu stärken. Danke dafür, wie ihr schon jetzt Kontakt miteinander haltet.

Botschaft des Bischofs – Wozu sind wir da?

»Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.« So lesen wir im 2. Timotheusbrief. Immer wieder kam mir dieses Bibelwort in den zurückliegenden Tagen in den Sinn. In ganz unterschiedli-chen Situationen wurde es plötzlich lebendig: wenn es galt, schwierige Entscheidungen für uns als Kirche zu treffen; wenn es galt, geduldig zuzuhören und zu ermutigen, oder wenn es galt, völlig klar, rasch und eindeutig zu agieren. »Nicht Furcht, sondern Kraft, Liebe und Besonnenheit.«